Der Projektablauf bei LIGNA Systems ist in vier Phasen organisiert: Angebotserstellung, Planung, Produktion & Vorbereitung und Bau der Halle.
Auf Basis der uns vorliegenden Anfrage ermitteln wir Ihre Gebäudewünsche und organisieren gegebenenfalls ein persönliches Gespräch mit einem unserer Verkaufsberater oder regionalen Partner zur zusätzlichen Bedarfsermittlung.
Nach der Bedarfsermittlung erstellen wir ein 3D-Modell des Gebäudes, welches wir Ihnen als HTML-Modell oder als fotorealistische Visualisierung zur Verfügung stellen. Sofern es sich um eine Systemhalle handelt, ist die Erstellung des ersten Vorprojektes gratis.
Bei sehr komplexen Gebäuden wird ein Vorprojektierungsauftrag vereinbart, welcher im Auftragsfall gutgeschrieben wird.
Entspricht das 3D-Vorprojekt Ihren Vorstellungen, erstellen wir Ihnen ein detailliertes Angebot.
Basierend auf Ihrem Feedback aktualisieren wir das Angebot und das Vorprojekt einmal kostenlos. Bei mehrmaligen oder sehr komplexen Anpassungen vereinbaren wir einen Planungsvertrag, welcher im Auftragsfall gutgeschrieben wird.
Im Auftrag verschriftlichen wir nochmals alle Vereinbarungen, Preise, und Zahlungsbedingungen, aber auch Vorbehalte wie die Baugenehmigung und die Finanzierung. Somit können Sie in Ruhe alles prüfen.
Ihre Anfrage stellen Sie über unser Anfrageformular oder durch eine eigene Konfiguration Ihrer Halle über unseren Hallen-Konfigurator. Natürlich steht Ihnen auch frei, uns für Ihre Anfrage direkt telefonisch oder per Mail zu kontaktieren.
Sie überprüfen das Angebot und besprechen mit uns eventuelle Änderungswünsche.
Unser Angebot hat Sie überzeugt und Sie entscheiden sich für eine LIGNA Halle. Herzlichen Glückwunsch!
Sie senden uns den unterschriebenen Auftrag zurück. Die Planung Ihres Projekts kann starten!
Den Freigabeplan stellen wir im 2D-Format als PDF-, DWG-, DXF-, oder im 3D-Format als IFC-, STEP-, CADWORK-, SEMA-, DIETRICHS-Datei zur Verfügung. Die Pläne können vom Architekten als Grundlage für die weiteren Planungen sowie Kontrollen genutzt werden.
Unsere hausinternen Ingenieure in Aachen berechnen die Statik der Gesamtkonstruktion sowie aller Bauteile, die wir Ihnen liefern. Dazu gehören die Gebäudestruktur, Zwischendecken und die Eindeckung des Gebäudes.
Die Statik wird auf Basis der im Auftrag festgehaltenen Lastannahmen erstellt. Werden diese durch andere Fachplanungen verändert, sollten wir immer schnellstmöglich informiert werden, um Mehraufwand und Zusatzkosten gering zu halten.
Sofern Sie sich für eine Gründung mit Punktfundamenten entschieden haben, erstellen wir ebenfalls für Sie die Statik-, Schal- und Bewehrungspläne.
In der Konstruktion wird die Statik in das 3D-Modell eingearbeitet. Alle Holzquerschnitte werden nochmal geprüft und falls nötig angepasst, um eine statisch einwandfreie Konstruktion zu gewährleisten.
In der Detailplanung werden die Verbindungen und alle Verbindungsmittel in das 3D-Modell eingezeichnet. Ebenfalls wird die komplette Eindeckung, inklusive Paneele, Kantteile und Einfassrahmen detailliert gezeichnet.
LIGNA Systems erstellt die Planung und Berechnung der Regenrinne sowie der Fallrohre bei einem Gefälledach, sowie die Regel- und Notentwässerung bei einem Flachdach. Die Planung der Grundleitungen erfolgt bauseits.
Der Ausführungsplan enthält alle Bauteile, die durch LIGNA Systems geliefert werden und basiert auf dem finalen Hallen-Projekt inklusive aller Änderungen, welche während des Planungsprozesses entstanden sind.
In der Planungsfreigabe bestätigen Sie, dass der vorliegende Plan Ihren Vorstellungen sowie den Vorgaben des Architekten entspricht, und dass wir auf Basis dessen die weiteren Fachplanungen starten können.
Das Boden- bzw. Baugrundgutachten sollte durch einen Geologen erstellt werden, der mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist.
Ziel des Gutachtens ist die ideale Form der Gründung zu bestimmen (Punkt-/Einzelfundamente, tragende Bodenplatte…) sowie Möglichkeiten der Wasserrückhaltung oder Versickerung, Altlasten, geothermische Eigenschaften und andere lokale Gegebenheiten zu prüfen.
Im Bandschutzkonzept werden durch den Fachplaner relevante Punkte bestimmt, wie zum Beispiel die Feuerwiderstandsdauer der tragenden Bauteile, das Brandverhalten der Wände und Dächer, die Flucht- und Rettungswege, der Rauchabzug oder die bereitzuhaltende Löschwassermenge.
Dank unserer langjährigen Erfahrung im Holzbau, haben wir ein großes Netzwerk von Experten aufgebaut, an die wir Sie gerne weitervermitteln.
Im Wärmeschutznachweis werden die Anforderungen an die Dämmeigenschaften der zu verbauenden Materialien für Dach und Wand vorgegeben.
In den Wärmeschutznachweis fließen viele weitere Faktoren ein, wie die Nutzung des Gebäudes und der Räume, die Ausrichtung hinsichtlich Sonnenverlauf/-einstrahlung, die Beheizung/Kühlung/Lüftung, die Wahl der Energieträger oder der Einsatz von erneuerbaren Energien.
Im Rahmen der Erstellung des Brandschutznachweises bzw. -konzeptes kann der Fachpartner ergänzend eine Blitzschutzfachplanung fordern.
Je nach behördlichen Vorgaben kann ein Schallschutznachweis gefordert werden, sowohl für den Schutz vor Lärm von außen auf ihr zu errichtendes Gebäude (z.B. von einer Autobahn oder einer Zugstrecke) sowie eine Schall-Immissionsprognose, also eine Vorausberechnung zu erwartender Lärmwerte ausgehend von Ihrem Unternehmen auf die Umgebung.
Die Freiflächenplanung wird in der Regel für den Bauantrag benötigt und durch den Architekten bzw. einen Fachplaner entsprechend der baulichen Vorgaben erstellt. Er beinhaltet unter anderem die Leitungsführung der Versorgungssparten Wasser, Abwasser, Energie, Telekom sowie Stellplätze und Bepflanzung.
Die Architektenleistungen beinhalten unter anderem das Stellen des Bauantrags und das Zusammenfügen der erforderlichen Fachplanungen wie beispielsweise Brandschutz, Wärmeschutz oder Baugrundgutachten.
Gemeinsam mit Ihrem Architekten sind Sie dafür verantwortlich zu prüfen, dass die beauftragen Produkte der Baugenehmigung, dem Brandschutzkonzept, dem Wärmeschutznachweis und Schallschutznachweis entsprechen. Sofern Änderungen erforderlich sind, müssen diese LIGNA Systems umgehend gemeldet werden. Diese Änderungen können kostenpflichtig sein.
Ein durch das Bauamt festgelegtes Ingenieurbüro kontrolliert die statischen Berechnungen, die Holzbau- und Bewährungsplane sowie das Fundament und gibt diese nach der Überprüfung frei.
Die Baubehörde bestätigt schriftlich, dass dem Bauvorhaben nach öffentlichem Recht keine Hindernisse entgegenstehen. In Folge der Baugenehmigung können die Bauarbeiten beginnen.
Nach einer sorgfältigen Prüfung des Ausführungsplanes durch Sie und Ihren Architekten erteilen Sie uns die Freigabe zur Produktion.
Nach Ihrer Produktionsfreigabe bestellen wir das benötigte Material und planen die Produktion terminlich ein.
Zum vorgesehenen Zeitpunkt werden die Informationen aus dem 3D-Modell auf die computergesteuerten Produktionsanlagen übergeben und Montagepläne erstellt.
Während der Produktion werden alle Holzbauteile abgebunden und lackiert. Platten und Schablonen werden auf unserer CNC-Anlage gefräst. Die Stahlbauteile werden auf dem Plasmaschneider zugeschnitten und anschließend fachgemäß verschweißt.
In der Vormontage werden die einzelnen Holz- und Stahlteile weitestgehend miteinander verbunden, um die Montage möglichst effizient und reibungslos zu gestalten. Danach werden alle Teile verladefähig verpackt und mit Barcodes versehen. Somit kann stets nachverfolgt werden welches Bauteil sich in welcher Lieferung befindet.
Die Verladung erfolgt anhand der geplanten Baureihenfolge auf der Baustelle. Das hat den Vorteil für Sie, dass die richtigen Bauteile immer zur richtigen Zeit vor Ort sind, nicht zu früh und nicht zu spät. Eine effiziente Montage ohne unnötige Bauunterbrechungen ist dadurch garantiert.
Der Transport erfolgt entweder unter geschlossener Plane oder im eingeschweißten Zustand.
In diesem Bauschritt wird die Baustelle vorbereitet. Nicht tragfähiger Mutterboden wird abgetragen und tragfähiger Schotter eingebracht.
Es ist wichtig, dass nicht nur die reine Gebäudefläche, sondern auch die Zuwege sowie die Umfahrten ausreichend befestigt werden, damit alle Folgegewerke sauber, effizient und sicher arbeiten können.
In dieser Bauphase werden außerdem die Grundleitungen verlegt.
Die Gründung erfolgt gemäß dem Bauplan auf Punkfundamenten oder auf einer tragenden Bodenplatte.
Die Baustelleneinrichtung beinhaltet in der Regel die Baustellenabsicherung und Zuwegung, das Vorsehen eines provisorischen Strom- und Wasseranschlusses sowie die sanitäre Baustelleneinrichtung.
Nachdem die Gründung erfolgt ist, müssen die Gebäudeecken durch einen Vermesser eingemessen und auf den Fundamenten markiert werden.
Die Ankerstangen werden mit Hilfe von Schablonen positioniert.
Alle Holzbauteile werden laut LIGNA Montageplan montiert. Unsere Projektleiter und regional ausführenden Fachpartner stehen Ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite.
Sockel, Wand und Dachpaneele sowie die Kantteile werden montiert.
Lichtfirst, Lichtbänder und sonstiges Zubehör werden montiert.
Nach der Montage aller vereinbarten Leistungen erfolgt die Abnahme. Bei großen Projekten oder langen Bauphasen können auch Zwischenabnahmen vereinbart werden, damit die Folgegewerke bereits mit ihren Arbeiten beginnen können.